Sonnenblumenkerne
Sonnenblumenkerne – natürliches Lieblingsfutter unserer Gartenvögel
Sonnenblumenkerne zählen zu den absoluten Klassikern im Vogelfutter-Sortiment. Ihr hoher Fettgehalt macht sie in der Herbst- und Wintersaison besonders attraktiv – und bei vielen Vogelarten äußerst beliebt und empfehlenswert.
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Hoher Energiegehalt: Mit über 40 % Fett liefern sie doppelt so viel Energie wie eiweiß- oder kohlenhydratreiche Samen. Das tut den Vögeln besonders bei Kälte gut.
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Vitamine & Mineralien: Neben Energie enthalten sie Magnesium, Kalium, Eisen und Vitamin E – wichtig für Gefiederpflege und Immunsystem.
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Unschlagbare Beliebtheit: Viele Arten wie Meisen, Finken, Sperlinge und Kleiber nutzen sie regelmäßig – sowohl geschält als auch ungeschält – als verlässliche Nahrungsquelle.
Geschält oder ungeschält – was ist sinnvoll?
| Variante | Vorteile | NABU-Ratschlag |
|---|---|---|
| Ungeschält | Lange Haltbarkeit, Vögel bleiben länger an der Futterstelle, natürliches Schälen | Ideal in Futtersilos oder -spendern, hinterlassen allerdings Schalenreste |
| Geschält | Sofortverzehr, keine Schalenreste, optimal für Kleinvögel wie Meisen und Finken | Besonders praktisch für handelsübliche Silos und Leimringe |
Saisonale Fütterung – was der NABU empfiehlt
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Idealzeit: November bis Ende Februar bei frostigem Wetter – dann sind natürliche Insektenquellen rar
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Futterspender nutzen: Silos schützen vor Feuchtigkeit und vermeiden Krankheitsübertragung .
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Biologisch & regional: Beugt Umweltproblemen und Pestizidbelastung vor – gut für Vögel und Feldvogel-Lebensräume
Welche Vogelarten mögen Sonnenblumenkerne besonders?
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Meisen (Kohl-, Blau-, Sumpfmeise): lieben geschälte wie ungeschälte; energiehaltig & leicht verdaulich
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Finken (Grün-, Buchfink, Stieglitz): Finken schätzen hochwertigen Fettgehalt – beliebt in Kombination mit Nigersaat, Mohn, Hanf
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Kleiber & Spechte: starke Schnäbel – holen sich ungeschälte Sonnenblumen gern .
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Sperlinge & Ammern: fressen im Vorteil – sitzen gerne am Boden und picken die Samen auf
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Allesfresser wie Amsel, Rotkehlchen: greifen eher zu Erdbeeren, Haferflocken, Rosinen – aber gelegentlich holen auch sie Sonnenblumenkerne vom Boden